Das Flachdach – Wieder im Trend

Flachdach

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Das Flachdach – Wieder im Trend

Obwohl das Flachdach zu den ältesten Dachformen gehört, hat es sich in Deutschland erst in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts durchgesetzt und kam in den 60er und 70er Jahren vermehrt zum Einsatz. Heute ist es wieder populär und wird häufig in der modernen Architektur verwendet. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig, jedoch sollte auch auf eine sorgfältige Dämmung und Abdichtung geachtet werden, da Flachdächer anfälliger für Witterungsverhältnisse und Niederschlag sind.

Flachdächer zeichnen sich durch eine einfache Bauweise aus: Sie weisen eine Neigung von mindestens 3° und maximal 7° auf und punkten gegenüber anderen Dachvarianten durch ein geringes Eigengewicht. Ein weiterer Vorteil ist die Nutzung der unter dem Dach liegenden Geschosse als Vollgeschosse ohne Dachschrägen und folglich ohne Raumverlust. Die bauliche Beschaffenheit von einem Flachdach macht es darüber hinaus möglich, das Dach als Lebensraum zu nutzen; als begrünte Terrasse zum Beispiel, auf der man bei schönem Wetter Zeit verbringen kann.

Wesentlich beim Flachdach – Die Abdichtung

So groß der Vorteil der Begehbarkeit des Daches auch ist, so kann der Umstand der geringen Dachneigung jedoch schnell zum Nachteil werden. Flachdächer bedürfen eines besonderen Schutzes und entsprechender Isolation vor Witterung und Regen, da Wasseransammlungen leichter in die Konstruktion eindringen, den Beton porös werden lassen und somit das Gebäude beschädigen. Um dem vorzubeugen wird in der bautechnischen Ausführung des Daches zwischen Kaltdach und Warmdach unterschieden. Beim Kaltdach bleibt über der Dämmschicht ein Hohlraum von mindestens 2 cm Höhe, in dem die Luft zirkulieren kann. Dies hat den Zweck, dass die Luft von der Traufe bis zum First durchströmen und eingedrungene Feuchtigkeit nach außen abtransportieren kann. Dagegen ist beim Warmdach der Raum zwischen den Sparren vollständig gedämmt. Zur Raumseite hin wird eine Dampfsperre eingebaut, die dafür sorgt, dass keine Wasserdampfmoleküle in die Dämmung eindringen kann. Da die Dämmschicht bei der Warmdachvariante dicker ist, bleibt die Wärme im Innern effektiver erhalten, was wiederum Energie und Heizkosten spart.

Trotz ihres geringen Eigengewichts sind Flachdächer hohen Belastungen ausgesetzt, was als weiterer Nachteil verbucht wird. Dazu gehören alle Arten von Niederschlag, von Regen, über Hagel bis Schnee; Gebäudebewegungen, wie Schwingungen oder Vibrationen; extreme Temperaturunterschiede, die von Frost bis zu Hitzestauungen reichen. Wer hier bei der Abdichtung spart, ärgert sich wenige Jahre später umso mehr, wenn es ins Schlafzimmer hineinregnet. Eine gewissenhafte und fachmännische Umsetzung der Funktionsschichten im Dach ist daher unerlässlich. Wir beraten Sie gern!

Benjamin Stocksiefen

Benjamin Stocksiefen

Junior-Geschäftsführer

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